Die Entwicklung unseres Lebensraumes hin zu nachhaltigen Strukturen und Prozessen ist eine der grossen Herausforderungen unserer Zeit. Diese Transformation umfasst gleichermassen ökologische, räumliche, soziale, infrastrukturelle, technologische und ökonomische Aspekte, für deren Herausforderungen es kaum Standardlösungen gibt. Je komplexer diese Wirkungsfelder werden, desto schneller ändern sich auch die Anforderungen an Methoden, Prozesse und Instrumente der Raumplanung.
Denn Raumentwicklerinnen und -entwicklern stellt sich zunehmend die Frage nach einer zukunftstauglichen Transformation bestehender landschaftlicher und baulicher Strukturen. In der Gestaltung unserer Lebensräume werden deshalb Entwurf, Prozessdesign, informelle und grenzüberschreitende Ansätze immer wichtiger. Ebenso von Bedeutung sind dabei agilere kooperative Formen der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen, zivilgesellschaftlichen und privaten Akteuren und verschiedenen raumrelevanten Disziplinen. Darum braucht es heute mehr denn je verschiedene Akteurinnen und Akteure, die interdisziplinär und auch über die Grenzen von institutionellen Gebietskörperschaften hinweg zusammenarbeiten.
Die ETH Zürich bietet mit dem neuen modularen Programm ein umfassendes und fundiertes universitäres Weiterbildungsangebot rund um die drängendsten Zukunftsfragen der Raumentwicklung an. Als interdisziplinäres Angebot vermittelt es neben der Fähigkeit vernetzt zu denken auch passgenaue Werkzeuge, Methoden und Kompetenzen, um räumliche Veränderungsprozesse ins Ziel zu bringen.